Auch die spirituelle Seite des Schwarzwalds sollte nicht vergessen werden. Das Kloster St. Peter und Paul in St. Peter ist ein aktives Benediktinerkloster mit einer prächtigen Barockkirche und Bibliothek. Die Mönche kopieren noch immer Handschriften und stellen nach mittelalterlichen Rezepten ihre eigenen Kräuteraufgüsse her.
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Im Winter verwandelt sich der Schwarzwald in ein Märchenland: Schnee bedeckt die Dächer, und die Skipisten am Feldberg werden zum beliebten Ausflugsziel für Familien. Wahre Genießer bevorzugen jedoch einen „ruhigen Winter“ – Schneeschuhwanderungen durch den Wald, Besuche der Freiburger Weihnachtsmärkte oder Rodeln auf dem zugefrorenen Schwarzenbachsee.
Umweltbewusstsein ist hier seit Langem tief verwurzelt. Viele Bauernhöfe arbeiten nach den Prinzipien der Permakultur, und die Wälder werden nachhaltig bewirtschaftet. Der Schwarzwald bietet sogar „Waldkindergärten“, in denen Kinder den ganzen Tag im Freien verbringen, unabhängig vom Wetter – eine Philosophie, die auf dem Respekt vor der Natur basiert.
Die Region ist außerdem für ihre Thermalquellen bekannt. Baden-Baden ist nur die Spitze des Eisbergs. In Bad Kreuznach oder Bad Wildbad lassen sich Kuraufenthalte mit Wanderungen durch Schluchten und zu Wasserfällen verbinden. Das Wasser ist hier reich an Mineralien und entspringt Tiefen von über 2.000 Metern.
Der Schwarzwald ist mehr als nur ein Ort; er ist eine Lebenseinstellung. Hier lernen die Menschen, der Natur zuzuhören, traditionelles Handwerk zu schätzen und im Einklang mit dem Jahreszyklus zu leben. Für alle, die dem Großstadttrubel entfliehen möchten, wird dieser Wald nicht nur zu einem Ort der Entspannung, sondern zu einer Rückkehr zu sich selbst.
