Die Konsumkultur lehrt uns: „Mehr ist besser.“ Mehr Geld, mehr Dinge, mehr Follower, mehr Erlebnisse. Doch die Psychologie zeigt, dass zusätzliche Güter ab einem gewissen Wohlstandsniveau kaum noch Einfluss auf das Glück haben. Der wahre Schlüssel liegt im Gefühl des „Genugseins“ – dem tiefen inneren Wissen, dass Sie alles haben, was Sie zum Gedeihen brauchen.
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Das Konzept des „Genugseins“ bedeutet nicht, sich dem Wachstum zu verweigern, sondern sich von der Abhängigkeit von äußeren Umständen zu befreien. Es ist ein Zustand, in dem Sie aufhören, Mangel zu empfinden und beginnen, den Reichtum dessen zu erkennen, was Sie bereits haben. Nicht „Ich habe nicht genug“, sondern „Ich habe“.
Psychologen nennen dies den Wandel vom Mangeldenken zum Fülledenken. Mangeldenken sagt: „Ich habe nicht genug.“ Fülledenken sagt: „Ich habe Ressourcen.“ Ersteres ruft Angst hervor, Letzteres Kreativität. Wenn Sie „genugsein“ empfinden, treffen Sie Entscheidungen aus Ruhe und Gelassenheit heraus, nicht aus Angst.
Die Praxis beginnt mit bewusstem Konsum. Fragen Sie sich vor jedem Kauf: „Brauche ich das oder will ich es nur haben?“ „Habe ich schon etwas Ähnliches?“ „Wie wird das mein Leben verbessern?“ Das ist keine Askese, sondern Respekt vor Ihren Ressourcen – Zeit, Energie, Geld.
