Wir sind es gewohnt, Glück als Reaktion auf etwas zu betrachten: Erfolg, Liebe, Urlaub. Doch Psychologen und östliche Weise sagen seit Langem: Wahres Glück ist ein Zustand des Seins, keine Folge von Ereignissen. Es hängt nicht von äußeren Umständen ab, sondern entspringt innerer Stabilität. Das ist kein positives Denken, sondern Freude ohne Grund – die Fähigkeit, selbst im Chaos tiefen Frieden zu spüren.
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Diese Art von Glück nennt man eudaimonisches Wohlbefinden (im Gegensatz zu hedonistischem, lustbasiertem Glück). Es ist nicht mit „guten Gefühlen“ verbunden, sondern mit einem Gefühl von Sinn, Integrität und Akzeptanz. Studien zeigen, dass Menschen mit einem hohen Maß an eudaimonischem Wohlbefinden ein stärkeres Immunsystem haben, länger leben und stressresistenter sind.
Wie erreicht man dieses Glück? Der erste Schritt ist, das Glück nicht länger aufzuschieben. „Ich bin glücklich, wenn…“ ist eine Falle, in die selbst erfolgreiche Menschen tappen. Glück ist kein Ziel, sondern eine Reise. Es ist hier und jetzt verfügbar, selbst wenn du müde, krank oder einsam bist.
Achtsames Atmen hilft dir, in diesen Zustand zurückzufinden. Beobachte einfach dein Ein- und Ausatmen, ohne etwas verändern zu wollen. In diesem Raum zwischen den Atemzügen herrscht Stille, in der die Sorgen verstummen. Dies ist keine Meditation zur „Erleuchtung“, sondern ein Anker im Hier und Jetzt.
